Elisabeth Heister-Neumann ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 2003 bis 2008 Niedersächsische Justizministerin, von 2008 bis 2010 Niedersächsische Kultusministerin und von 2009 bis 2013 Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Elisabeth Heister-Neumann
* 17.06.1955 in Alfter
Elisabeth Heister-Neumann besuchte das Helmholtz-Gymnasium von 1965 bis zu ihrem Abitur im Jahre 1974. Sie studierte Rechtswissenschaften in Bonn und war anschließend Leiterin der Kommunalaufsicht im Regierungspräsidium Magdeburg. Von 1992 bis 2003 war Heister-Neumann Stadtdirektorin der Stadt Helmstedt. Sie war Mitglied im Rechts- und Verfassungsausschuss und im Präsidium des Niedersächsischen Städtetages.
2003 wurde sie unter Präsident Wulff Justizministerin in Niedersachsen. 2008 wurde sie dann bis 2010 Kultusministerin in Niedersachsen.
1983 wurde sie Mitglied der CDU. Von 2006 bis 2014 war sie stellvertretende Landesvorsitzende der CDU in Niedersachsen. Seit 2012 ist sie Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Helmstedt und seit 2014 ist sie Mitglied des CDU-Bundesvorstandes. Bei der Kommunalwahl 2016 wurde Elisabeth Heister-Neumann sowohl in den Kreistag des Landkreises Helmstedt als auch in den Rat der Stadt Helmstedt gewählt.
Dirk Heißerer ist ein deutscher Literaturwissenschaftler und Autor.
Dirk Heißerer
* 29.06.1957 in Koblenz
Dirk Heißerer besuchte das Helmholtz-Gymnasium von 1973 bis 1976. Er wurde nach dem Studium der Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Völkerkunde in Bonn und München 1992 mit einer Arbeit über Carl Einstein zum Dr. phil. promoviert. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre als Studienreiseleiter in Italien und konzipierte dabei Reiseführer mit literarischem Schwerpunkt. Seit 1988 veranstaltet er in eigener Regie literarische Spaziergänge und Exkursionen zwischen München und dem Gardasee (www.lit-spaz.de).
Für sein Buch Wo die Geister wandern. Eine Topographie der Schwabinger Bohème um 1900 erhielt er 1993 den Schwabinger Kunstpreis; später den „Silbergriffel“ der „Gesellschaft zur Förderung des Schrifttums“ (1997) und den „Premio Amelia Molteni“ (2001) der Gemeinde Gardone Riviera für sein Buch Meeresbrausen, Sonnenglanz. Poeten am Gardasee.
Bei den Recherchen für sein Buch Wellen, Wind und Dorfbanditen. Literarische Erkundungen am Starnberger See (1995) entdeckte er das „Villino“, das ehemalige Sommerhaus Thomas Manns in Feldafing, wo zwischen 1919 und 1923 einige Partien des Zauberberg entstanden. Das Haus, bis 2012 auf dem Gelände der Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr gelegen und heute im Besitz des Benedictus-Krankenhauses Tutzing-Feldafing, war von 1999 bis zu seiner Schließung 2018 eine literarische Gedenkstätte.
Der Lehrbeauftragte an der Ludwig-Maximilians-Universität (1992–2000, 2006) sowie an der Universität Leipzig (2007/08) ist auch als Herausgeber tätig (Erika Mann, Kadidja Wedekind, Franz Hessel, Rudolf Schlichter).
Seit 1999 ist er erster Vorsitzender des Thomas-Mann-Forums München e. V. und gibt seit 2003 die Thomas-Mann-Schriftenreihe (TMSR) heraus. Im Frühjahr 2005 erschien sein Buch Im Zaubergarten. Thomas Mann in Bayern. Eine Neuausgabe des Klassikers Wo die Geister wandern mit dem neuen Untertitel Literarische Spaziergänge durch Schwabing erschien 2008. Im Frühjahr 2009 kam seine Studie Die wiedergefundene Pracht. Franz von Lenbach, die Familie Pringsheim und Thomas Mann heraus. Unter dem Titel Mein Nachrichtendienst gab er 2013 die Edition der Briefe Hedwig Pringsheims an Katia Mann aus den Jahren 1933 bis 1941 heraus. Für das NS-Dokumentationszentrum München erstellte er 2018 den Band Bruder Hitler? Thomas Manns Entlarvung des Nationalsozialismus. In der Schriftenreihe der Akademie der Künste, Berlin, gab er 2019 den Briefwechsel Thomas Mann mit dem Schweizer Literatur- und Theaterkritiker Bernhard Diebold heraus. Seit Mai 2020 veranstaltet er, pandemiebedingt, Literarische Zimmerspaziergänge auf YouTube. Jüngste Titel der Thomas-Mann Schriftenreihe sind ein Buch über das „Rätsel der Sphingen vom Nordfriedhof“ (2020) und von ihm herausgegebene „Persönliche Erinnerungen an Thomas Mann“ (2021) von Carl Georg Heise, Viktor Mann und Manfred Sturmann.
Die Deutsche Thomas Mann-Gesellschaft verlieh Dirk Heißerer im Herbst 2009 die Thomas-Mann-Medaille.
Wir erinnern an unseren ehemaligen Schüler Norbert Gabriel.
Norbert Gabriel war Professor an der Bonner Universität im Bereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft.
Norbert Gabriel besuchte das HHG in Bonn-Duisdorf von 1967 bis zu seinem Abitur 1976. Hier war er auch als Vertretungslehrkraft im Fach Deutsch von 2007 bis 2013 tätig.
Norbert Gabriel
* 13.07.1957 in Zennern † 04.09.2016 in Bonn
Persönliche Erinnerungen
Norbert Gabriel war mein Klassenkamerad und gehörte schon als Schüler zu den literarisch außergewöhnlich interessierten Schülern. Ich sehe ihn noch vor mir, mit einem Buch vor der Nase in den Pausen über den Schulhof schlendernd, versunken in die Welten eines Romans. Aber auch in Mathematik und in den Naturwissenschaften stand er immer sehr gut. Mit der neueren deutschen Literaturwissenschaft hatte er eindeutig sein Hauptinteresse zu seinem Beruf gemacht und war hier außergewöhnlich erfolgreich. Er war Mitglied der Goethe-Gesellschaft und der Thomas-Mann-Gesellschaft.
Dorothee v. Hoerschelmann
Nils Frenzel ist ein deutscher Autor und Journalist.
Nils Frenzel
* 28.02.1991 in Bonn
Nils Frenzel besuchte das Helmholtz-Gymnasium in Bonn von 2001 bis 2010. Nach dem Abitur begann er ein Studium der Germanistik und Philosophie in Bonn. In Bayreuth folgte ein Studium der Medienwissenschaft mit Master-Abschluss in Bonn.
Seither schreibt Nils Frenzel, in der Hauptsache Kurzgeschichten, Texte für Poetry Slams und sehr erfolgreiche Bücher, die man sogar auf der spiegel-Bestsellerliste findet. Weiterhin betreibt er einen Podcast namens „Shakers“.
Als freier Journalist schreibt Nils Frenzel unter anderem für Zeit Campus, Die Welt, Welt am
Sonntag, VICE und den Musikexpress.
Er unterrichtet auch als Dozent an der VHS Köln und gibt Workshops für biographisches Schreiben.
Wir erinnern an unsere ehemalige Schülerin Doris Brocke.
Doris Brocke-Dombrowski gründete in Bonn eine Bürgerstiftung.
Doris Brocke-Dombrowski
* 09.10.1952 in Bonn † 06.12.2012 in Bonn
Doris Brocke-Dombrowski ist am 6. Dezember 2012 im Alter von 60 Jahren verstorben. Ihre letzte
Ruhestätte fand sie auf dem Friedhof Poppelsdorf. Doris Brocke besuchte von 1963 bis 1973 das Helmholtz-Gymnasium in Bonn-Duisdorf. Sie erfuhr von ihrer bösartigen Krankheit mit 21 Jahren. Sie gab ihr Lehramtsstudium auf. Sie verfasste zahlreiche Texte und Gedichte.
An der Seite ihres Mannes Kurt, der sie in allen Krankheitsphasen sowie beim frühen Tod ihrer Eltern gestützt hatte, stellte sie sich der Krankheit. Sie wusste, wie schwer es ist, einen geliebten, häufig von schwerer Krankheit gezeichneten Menschen auf seinen letzten Lebensmetern zu begleiten. Es stand für sie fest, dass sie eine Stiftung errichten wolle.
Das Ziel ihrer Stiftung ist die Unterstützung von Einrichtungen in der Region Bonn, die Schwerstkranke und Sterbende und/oder deren Angehörige betreuen und begleiten, insbesondere:
Förderung des Vereins Leukämie-Initiative Bonn e. V., der sich um die Verbesserung der Gesamtsituation der Patienten auf der Paul-Liebermeister Station im Paul-Ehrlich-Haus in der Medizinischen Universitätsklinik Bonn bemüht.
Förderung des Zentrums für Palliativmedizin im Helios Klinikum Bonn/Rhein-Sieg, das schwerst- und unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen nach ganzheitlichen Gesichtspunkten begleitet.
Doris Brocke-Dombrowski ist am 6. Dezember 2012 im Alter von 60 Jahren verstorben. Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Friedhof Poppelsdorf.
Ricarda Brandts war ab 1. August 2008 Richterin am Bundessozialgericht, bevor sie zum 26. November 2010 zur Präsidentin des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen ernannt wurde Vom 27. Februar 2013 bis zum 31. Mai 2021 war sie Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes sowie des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen.
Ricarda Brandts
*26.08.1955 in Erkelenz
Ricarda Brandts war von 1966 – 1974 Schülerin des Helmholtz-Gymnasiums in Bonn-Duisdorf. Sie schloss im Juli 1981 das Studium der Rechtswissenschaften mit der Ersten Juristischen Staatsprüfung ab. Nach der Zweiten Juristischen Staatsprüfung im April 1984 war sie vom September dieses Jahres bis April 1988 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Allgemeine Rechtstheorie an der Ruhr-Universität Bochum. Hier wurde sie 1990 mit der Dissertation „Der Zusammenhang von Nötigungsmittel und Wegnahme beim Raub: zugleich ein Beitrag zu Grenzen und Schwierigkeiten der Kausallehre“ zum Dr. iur. promoviert.
Im April 1988 trat Brandts in die Sozialgerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen ein, wo sie zunächst beim Sozialgericht Dortmund und ab 1992 beim Landessozialgericht tätig war. Im Oktober 1995 ließ sie sich an das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NordrheinWestfalen abordnen, wo sie bis Oktober 1997 Leiterin des für die Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit zuständigen Referats war. Im November 1997 wurde Brandts zur Präsidentin des Sozialgerichts Dortmund ernannt. Im Juni 2000 wurde sie Vizepräsidentin des Landessozialgerichts.
Am 13. März 2008 wählte der Richterwahlausschuss Brandts zur Richterin am Bundessozialgericht. Diese Tätigkeit trat sie zum 1. August 2008 an. Das Präsidium des Gerichts teilte Brandts dem für das Recht der Krankenversicherung zuständigen 1. Senat zu.
Am 26. November 2010 wurde sie zur Präsidentin des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen ernannt. Das Kabinett von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) entschied am 19. Februar 2013, Ricarda Brandts zu neuen Präsidentin des Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Münster zu ernennen. Sie wurde damit gleichzeitig Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes für das Land Nordrhein-Westfalen.
Am 27. Februar 2013 erhielt sie ihre Ernennungsurkunde; seit dem 01. Mai 2021 befindet sie sich im Ruhestand.
Brandts war Lehrbeauftragte der Universität Duisburg-Essen sowie der Ruhr-Universität Bochum und unter anderem Mitautorin eines Kommentars zum Arbeitsförderungsrecht. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Hochschulrates der Ruhruniversität Bochum.
Jede Schule sollte ihre „Alumni“¹ ehren und die verschiedenen Generationen der Zöglinge in Austausch und Kontakt bringen. Im Idealfall entwickelt sich ein Alumni-Netzwerk, ein kommunikatives Netzwerk der Ehemaligen, die den nachwachsenden Generationen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Fragen beantworten. mmen werden möchte, schicke einen kurzen Lebenslauf an die Schulleitung, gerne mit Bild. Und wer immer persönliche Erinnerungen teilen möchte (natürlich nur die wertschätzenden), kann diese ebenfalls über die Schulleitung hinzufügen lassen.
Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist! – Wilhelm von Humboldt
¹ Der Begriff Alumnus (m, Plural: Alumni) bzw. Alumna (f, Plural: Alumnae) kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Zögling“, wörtlich übersetzt auch „der Genährte“.
Ricarda Brandts
* 26.08.1955 in Erkelenz
Ricarda Brandts war ab 1. August 2008 Richterin am Bundessozialgericht, bevor sie zum 26. November
2010 zur Präsidentin des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen ernannt wurde Vom 27. Februar
2013 bis zum 31. Mai 2021 war sie Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes sowie
des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen.
Nils Frenzel ist ein deutscher Autor und Journalist. Nils Frenzel besuchte das Helmholtz-Gymnasium in Bonn von 2001 bis 2010. Nach dem Abitur begann er ein Studium der Germanistik und Philosophie in Bonn. In Bayreuth folgte ein Studium der Medienwissenschaft mit Master-Abschluss in Bonn.
Elisabeth Heister-Neumann ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 2003 bis 2008 Niedersächsische Justizministerin, von 2008 bis 2010 Niedersächsische Kultusministerin und von 2009 bis 2013 Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Jeremy Mockridge ist ein Schauspieler, der in Deutschland lebt und arbeitet. Er besuchte das Helmholtz-Gymnasium in Bonn-Duisdorf von der 5.–7. Klasse von 2005 bis 2007.
Axel Ockenfels
* 09.02.1969 in Rheydt
Axel Ockenfels ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler. Seit 2003 ist er Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Universität zu Köln.
Dr. Rainer Schrader war Dekan der die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät sowie Vorsitzender des interdisziplinären Zentrums für Angewandte Informatik der Universität zu Köln.
Wir erinnern an unseren ehemaligen Schüler Roger Willemsen.
Roger Willemsen war deutscher Publizist, Fernsehmoderator und Filmproduzent. Er zählte zu Deutschlands bekanntesten und beliebtesten Intellektuellen. Er wurde mit den Massenmedien Fernsehen und Feuilleton bekannt. Ein besonderes Interesse fanden seine Reisebücher und Gespräche mit Menschen. Nach seinem weitgehenden Rückzug vom Fernsehen wurden ab 2001 Lesereisen seine Leidenschaft, verbunden mit Studien zur Musik aus anderen Kulturen.
Wir erinnern an unseren ehemaligen Schüler Norbert Gabriel.
Norbert Gabriel war Professor an der Bonner Universität im Bereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft.
Norbert Gabriel besuchte das HHG in Bonn-Duisdorf von 1967 bis zu seinem Abitur 1976. Hier war er auch als Vertretungslehrkraft im Fach Deutsch von 2007 bis 2013 tätig.
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