Auf dem Programm standen der Besuch des Europarats sowie des Europäischen Parlaments jeweils mit einer Führung, gemeinsames Flammkuchenessen, Besichtigung der Cathédrale und Aufstieg auf die Aussichtsplattform des Münsters besteigen. Während einige Schüler vergessene Personalausweise im Gärtnerhaus des Schlosshotels, in dem wir feudal untergebracht waren, holen mussten, nutzen andere die Zeit, den historischer Weinkeller des Spitals zu besuchen und jahrhundertealte Weinfässer zu bestaunen.

Das Altstadtviertel „La Petite France“ war ebenso sehenswert wie das Elsässische Museum mit traditioneller Kleidung und Möblierung.

Einen Nachmittag fuhren wir mit dem Zug ins nicht weit entfernte Städtchen Obernai, wo wir den großen Wochenmarkt erobern wollten. Leider war der Nachmittag dann etwas zu verregnet, um ihn wirklich zu genießen. Immerhin konnte man unterwegs Störche sehen, die im Elsass nach wie vor leben, genau wie es das Klischee vorgibt.

Abends kamen wir jeweils in den Genuss eines abwechslungsreichen Menüs – da wir in einem Selbstversorgerhaus untergebracht waren, überboten sich die wechselnden Kochgruppen Abend für Abend selbst, und auch Frau Domsel ließ es sich nicht nehmen, aus dem im Schlosspark geernteten Bärlauch eine kleine Vorsuppe zu kreieren.

Katja Falkenberg