Musikfahrt 2016

Es war Donnerstag, der 3. März 2016…. Stop. Donnerstag? Juhu! Endlich wieder eine Chorfahrt! Nach der fünften Stunde machte sich eine riesige Gruppe, bestehend aus allen Chören inklusive MuV-Kurs und der Big Band plus vier Lehrern auf den Weg in das kleine, verschneite Nettersheim. Kurz nach Mittag kamen wir dann endlich nach ungefähr einer Stunde Bahnfahrt und einem kurzen Fußmarsch am Jugendgästehaus Nettersheim an. 

Da wir so eine große Gruppe waren, hat es etwas länger gedauert bis endlich alle in ihre Zimmer konnten, sich häuslich eingerichtet hatten und wir mit den Proben beginnen konnten. Von da an gab es kein Zurück mehr. Denn was passiert, wenn gefühlte 100 musikliebende Kinder und Jugendliche insgesamt zwei Tage ein ganzes Haus für sich haben? Es wird gesungen und musiziert. Morgens, mittags, abends und nachts. Ohne Gnade. Sogar beim Essen und im Treppenhaus (Der Klang ist da so gut). Aber das Schöne war, dass es keinen gestört hat, obwohl die Wände nicht sonderlich schalldicht waren. So kam es, dass wir in der freien Zeit zwischen den Mahlzeiten und den Proben entweder gemeinsam gesungen, gequatscht oder Werwolf und Parlament gespielt haben. Die Jüngeren hatten ihren Spaß im Schnee und wären mit ihren durchweichten Klamotten und tropfnassen Haaren definitiv DER Albtraum besorgter Eltern gewesen (Zum Glück gibt es in Jugendherbergen immer Tee und heißen Kakao). Wenn gerade keine Schneeengel und Schneeballschlachten gemacht wurden, machten wir Musik. Dafür wurden uns die Grupperäume Koralle und Wiese zur Verfügung gestellt, damit alle Chöre und die Bigband gleichzeitig proben konnten. Bei einigen Liedern bekam der Chor musikalische Unterstützung von der Band, aber wer das Resultat der Musikfahrt hören möchte, muss am Donnerstag, den 10.3. um 19.00 Uhrins PZ zum Schulkonzert kommen.p>

Ein weiteres Highlight gab es Freitagabend. Während der Unterstufen-und Mittelstufenchor einen lustigen Spielabend veranstaltete, bekam der Oberstufenchor Besuch von der ehemaligen Chorleiterin und Lehrerin Frau Porath. Mit ihr haben wir uns als Ausklang der Chorfahrt quer durch das Repertoire gesungen, welches sich über die Jahre unter ihrer Leitung so angesammelt hatte. >

Am Samstagmittag mussten wir uns nach einer letzten Probe leider schon wieder auf den Heimweg machen. Trotz dunkler Augenringe (Schlafmangel!!), undichten Fenstern, auf Dauer unbequemen Stühlen, eigenwilligen Heizungen und teilweise fehlenden Duschvorhängen, war es eine sehr schöne Musikfahrt.

Von Caroline Kriechel, Oberstufenchor