Expedition Grönland

Frau Voß mit Schülern der 7a/b bei der "Expedition Grönland"
Frau Voß mit Schülern der 7a/b bei der “Expedition Grönland”

Wie lebten die Wikinger in Grönland? Und wie leben die Grönländer heute? Was bedeutet der Klimawandel für sie? Wie ist nachhaltiges Wirtschaften dort möglich?
Mit diesen Fragen beschäftigen sich die vier Erdkundekurse der Jahrgangsstufe 7 vom 16.-26.Januar im Rahmen einer „Expedition Grönland“.

Das von Erasmus+ geförderte Projekt wurde von einem Team aus England, Dänemark, Österreich und Deutschland erarbeitet und wird von Mitarbeitern des Wissenschaftsladens durchgeführt.

Schachfiguren aus Walross-Elfenbein
Schachfiguren aus Walross-Elfenbein

Ganz interdisziplinär ging es in der ersten Stunde zu, denn Frau Voss hatte nachgebaute Artefakte aus der Wikinger-Zeit dabei. Die Schüler hatten Spaß dabei, Runensteine, Speerspitzen, oder ein Modell eines Bootes zu untersuchen und lernten dabei etwas über die Lebensweise der Wikinger im Grönland des 11. bis 15. Jahrhunderts.

Eine Gugel-Mütze...
Eine Gugel-Mütze aus dem Südosten Grönlands.
3D-Druck eines Baby-Walrossschädels
3D-Druck eines Baby-Walrossschädels

 

Thematisiert wurden auch die Auswirkungen des Klimawandels auf Grönland: Etwa die wachsenden Risse in den Eisflächen, die die Robbenjagd, das Fischen und den Transport mit LKWs über das Eis erschweren, oder das Auftauen des Permafrostbodens, das Gebäude abrutschen lässt. Große Herausforderungen für das Leben und Wirtschaften.

 

Fisch und Meeresfrüchte sind die Hauptexportprodukte Grönlands, doch die einheimischen Fischer können kaum mit den riesigen ausländischen Trawlern (Fabrikschiffen) mit ihren großen Schleppnetzen konkurrieren. Auch werfen solche Fangmethoden Fragen über die Nachhaltigkeit auf. Die Schüler untersuchten Verkaufsverpackungen danach, ob sie Auskunft über Herkunft und Fangmethode geben: Welchen Fisch aus Grönland finden wir in unseren Läden?
(Susanne Rose)