Erfolgreiche Teilnahme am Dechemax-Schülerwettbewerb 2022/2023

Als am 15. März 2023 die Schulglocke um 8:00 Uhr zum Unterricht läutete sind 10 Schülerinnen und Schüler der damaligen 8a gemeinsam mit ihrer Chemielehrerin Birte Bergold in einem der Chemieräume, anstatt in ihren eigentlichen Unterricht gegangen. Grund dafür war der jährliche Chemiewettbewerb von Dechemax, bei dem sich Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse in verschiedenen Schwierigkeitsstufen (der Klassenstufe entsprechend) an dem Wettbewerb teilnehmen können. Das Thema war „Power2Change-Mission Energiewende“, bei welchem die Gründe für eine Energiewende und wie sie funktionieren könnte mit Fragen, und deren Lösungen, erläutert wurden.

In der damaligen Klassenstufe 8a Helmholtz-Gymnasium waren es zwei Teams der 8a mit jeweils 5 Personen pro Team. Doch dieser Experimentiertag, den die beiden Teams erfolgreich genutzt haben, war nicht der einzige Teil des Wettbewerbs.

Angefangen hat der Chemiewettbewerb am 17. November 2022 mit der ersten Runde, die online und über die Website von Dechemax stattfand. Bei dieser ersten Runde wurden den Teams fast wöchentlich Fragen auf der Website gestellt, welche durch Wissen und Büchern gelöst wurden. Pro richtige Frage bekam ein Team einen Punkt. Bei etwas schwierigeren Fragen wurden den Teams mehr Zeit (mehr als eine Woche) zur Verfügung gestellt. Diese eben genannten Punkte halfen den Teams in die nächste und letzte Runde zu kommen. 

Ende Februar 2023 startete dann die langersehnte zweite Runde.

Diese zweite und auch letzte Runde bestand darin zwei, vom Veranstalter (Dechemax) gestellte, Experimente durchzuführen und ein ausführliches Versuchsprotokoll anzufertigen. Bei dem ersten Versuch sollten die Teams den Treibhauseffekt anhand einer leeren Plastikflasche und ein paar weiteren Gerätschaften (z.B. Lampe, Fleischthermometer,…) veranschaulichen. Dies hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen und auch die Geduld der Teams auf die Probe gestellt, da die Plastikflasche immer wieder mit der Lampe erwärmt werden musste, um der in der Flasche eingeschlossenen Luft verschiedenen klimatischen Bedingungen auszusetzen.

Bei dem zweiten Versuch ging es um Zitronen. Genauer gesagt um Zitronen als Batterie. Für diese Zitronenbatterie wurden nochmals zwei kleinere Teilversuche durchgeführt und dokumentiert. Abschließend wurden noch gestellte Verständnisfragen zu den Versuchen beantwortet und in die Versuchsprotokolle mit eingefügt.

Die Versuchsprotokolle mussten die Teams an Dechemax schicken, damit sie beurteilt und aus ihnen die drei besten Protokolle der Klassenstufe gekürt werden konnten. Der Einsendeschluss dieser Protokolle war im April 2023. Ab da hatte der Veranstalter (Dechemax) fünf Monate Zeit, um mehr als 5.000 Versuchsprotokolle durchzulesen, auszuwerten und die Sieger festzulegen, die im diesem September 2023 in Berlin geehrt werden. Um zu zeigen, wie viel diese ca. 5.000 Protokolle sind: Die beiden Teams der damaligen Klasse 8a hatten 13 und 16 Seiten mit ihren Protokollen beschrieben.

Die beiden Teams der damaligen Klasse 8a haben zwar den Experimentiertag gut genutzt, jedoch hat dies nicht für das Siegertreppchen gereicht. Allerdings muss man auch beachten, dass Deutschlandweit mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler an diesem Wettbewerb jährlich teilnehmen und nur ca. 5.000 in die zweite Runde gekommen sind.

Alles in allem war es ein tolle Erfahrung für die 10 Schülerinnen und Schüler der damaligen 8a und vielleicht machen sie dieses Jahr wieder mit.

– ein Schülerartikel von Carolin Schöpp 9a