Am 18.6.24 und 19.6.24 kamen mehrere Mitarbeiterinnen der Don Bosco Mission Bonn an unsere Schule, um uns zum Nachdenken über globale Ungerechtigkeit anzuregen.Der sogenannte “Gerechtigkeits-Parcours” – bestehend aus fünf Stationen – knüpfte an Aspekte aus dem Erdkundeunterricht an.
So ging es zum Beispiel bei einer Station um ungerechte Lohnverteilung bei der globalen Herstellung einer Jeans. An einer anderen Station versuchten wir, den Zusammenhang zwischen CO2 Emissionen, Bevölkerungsdichte und Reichtum von verschiedenen Weltregionen zu ermitteln.Bei der nächsten Station mit Fotos von Menschen aus aller Welt, diskutierten wir oft kontrovers, ob unterschiedliche Lebensbedingungen als „ungerecht“, oder nur als „ungleich“ zu bezeichnen sind.
Ein anderes Highlight des Tages war die “Hotline”, ein Spiel mit einer Linie, welche das Feld “gerecht” und “ungerecht” trennte. Es wurden uns Aussagen vorgelesen, wie zum Beispiel: “Ein Obdachloser muss den selben Betrag fürs Schwarzfahren zahlen, wie ein Superreicher.” Ist das gerecht? Wir sollten uns für eine Seite entscheiden.
Im Laufe des lehrreichen Workshops ist uns klar geworden, dass es in vielen Fällen nicht leicht ist, eine allgemeine Definition zu Gerechtigkeit aufzustellen. Die Ansicht von Gerechtigkeit ist sehr individuell.
Geschrieben von den Schülern und Schülerinnen des bilingualen Erdkunde Kurses der Klassen 10a und 10b