Am 25. Januar 2024 gab es am Helmholtz-Gymnasium zum ersten Mal seit langem wieder einen schulweiten Projekttag. In bewusster zeitlicher Nähe zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus haben wir einen Tag lang in allen Klassen und Jahrgangsstufen an unterschiedlichen und altersgerechten Fragestellungen zu den Themen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung gearbeitet. Das Programm war sehr vielfältig:
Es wurden Filme zum Thema geschaut (Die Oberstufe war dafür sogar im Kino!), Poster und Plakate erstellt, Kurzfilme gedreht und Podcasts aufgenommen, Präsentationen erarbeitet und Gedichte geschrieben. Vor allem aber haben wir in ganz vielen Runden miteinander gesprochen, Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsam überlegt, wie wir eine “Schule mit Courage” sein können. Die 9. Klassen haben an dem Projekt #everynamecounts der Arolsen Archieves teilgenommen und online Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus digitalisiert. Zudem hatten wir Gäste für Workshops und Gespräche im Haus, u.a. Nils Frenzel, HHG-Alumnus und Co-Autor des Buches “Ein N**** darf nicht neben mir sitzen” von David Mayonga. Eine Gruppe der EF war für einen Workshop beim 1. FC Köln, aber trotz Bahnstreik pünktlich zurück zur gemeinsamen Abschlussveranstaltung auf dem hinteren Schulhof.
Diese wurde vom Weltverbesserer-Projektkurs der Q1 vorbereitet und moderiert. Zu Gast war Herr Hamaimbo, Koordinator der Bonner Courage-Schulen. Im Mittelpunkt stand die feierliche Präsentation eines riesigen Stofftransparents, das schon seit Wochen von Schülerinnen und Schülern des Gemeinsamen Lernens vorbereitet und dann im Laufe des Tages von der gesamten Schulgemeinschaft erstellt wurde. Dieses Transparent soll uns auch zukünftig an unser Versprechen erinnern, eine Schule zu sein, an der Vielfalt gelebt und Rassismus nicht geduldet wird!
